Die erste MPE2013-Ausstellung, auf der die prämierten Exponate des MPE2013-Wettbewerbs gezeigt werden, findet in Zusammenarbeit mit IMAGINARY vom 5. bis 8. März 2013 in den Räumlichkeiten der UNESCO in Paris statt.
Alle Landkarten sind falsch!
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C. F. Gauss (1777-1855) hat bewiesen, dass es unmöglich ist, alle Distanzverhältnisse auf einmal einzuhalten, wenn es darum geht, eine ebene Landkarte einer Region der Erde zu zeichnen.
Aber müssen wir denn wirklich alles aufgeben?
Beim Zeichnen einer Landkarte bildet man jeden Punkt der Erdkugel auf einen Punkt einer Ebene ab, oder aber zunächst auf einen Kegel oder Zylinder, den man dann in die Ebene abrollt. Diesen Vorgang nennt man Projektion.
Wenn Winkel erhalten bleiben, nennt man das eine winkeltreue Abbildung. Das ist der Fall bei der Mercator-Projektion. Diese Abbildung erlaubt es dem Navigierenden, einer geraden Linie auf einer konformen Landkarte zu folgen, indem man einen Kompass nutzt.
Für die Karten in einem Peters-Atlas wird jeder Punkt horizontal auf einen Zylinder projiziert. Diesen Prozess nennt man ‚Lambert-Abbildung‘. Sie behält das Verhältnis der Flächen bei und ermöglicht somit den direkten Größenvergleich verschiedener Länder. Dies nennt sich flächentreue Projektion.