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Corioliskraft

Haben Sie jemals versucht, etwas auf ein bestimmtes Ziel zu werfen, während Sie sich dabei nach rechts bewegen? Um das Ziel zu treffen, müssen Sie links davon zielen. Das Gleiche passiert, wenn das Ziel sich ebenfalls bewegt, allerdings langsamer als Sie selbst. Ihr Wurfgegenstand scheint von einer fiktiven Kraft abgelenkt zu werden, der ‚Coriolis-Kraft‘. Dieses Phänomen ist nach dem französischen Mathematiker G. G. de Coriolis (1792-1843) benannt. Er war der erste, der den Einfluss der Erdrotation auf Wind und Meeresströmungen in seinen theoretischen Arbeiten erklärte.

Solitonen und Tsunamis

Solitonen sind Einzelwellen, die zuerst 1834 vom schottischen Mathematiker und Ingenieur J. S. Russel beobachtet wurden. Solitonen bewegen sich (zum Beispiel im Wasser) über sehr große Distanzen mit gleichbleibender Geschwindigkeit, ohne Energie zu verlieren. Ihre Geschwindigkeit ist proportional zur Quadratwurzel der Wassertiefe.

Wo sind Sie?

Wie viele die Erde umkreisende Satelliten benötigt man, um genau zu berechnen, wo man sich in jedem Moment befindet? Ein GPS-System nutzt dazu eine Anzahl von Satelliten (mindestens 24), die um die Erde kreisen und Signale abgeben. Ein idealer GPS-Empfänger misst gleichzeitig die Laufzeit von drei Signalen jeweils zwischen Satellit und Empfänger. Aus diesen Messungen kann er dann die Distanz zu jedem Satellit berechnen.

Ist der Erdkern flüssig oder fest?

Die Daten von seismischen Wellen werden mittels Seismographen auf der ganzen Welt aufgenommen und können anschließend analysiert werden. Die daraus erkannten Anomalien bei der Ausbreitung von seismischen Wellen nutzte die dänische Mathematikerin Inge Lehmann 1936, um zu zeigen, dass der flüssige Erdkern selbst noch einen festen Kern beinhaltet, der einen Radius von 1.200 km hat. Obwohl die Temperatur im Erdkern bei über 5.000 Grad Celsius liegt, ist dieser innerste Kern tatsächlich fest. Der Grund dafür ist der immens hohe Druck, der bei einer Tiefe von 5.000 km mehr als 3,5 Millionen Mal stärker ist als an der Erdoberfläche.

Das Abschmelzen der Gletscher

Die globale Erwärmung bewirkt die thermale Ausdehnung der Ozeane und fördert auch das Abschmelzen der Gletscher.
Simulationsprogramme wie beispielsweise „Flood Map“ basieren auf von Satellitenradaren erzeugten Höhendaten. Sie erlauben uns so, die potentiellen Folgen einer Meeresspiegelerhöhung in küstennahen Landschaften, aber auch in Ballungszentren, wie beispielsweise Rio de Janeiro, New York, Tokyo, Shanghai, etc. zu simulieren.

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